(Bild, Emilio Garcia, unsplash)
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht vor einer herausfordernden Aufgabe im EM-Achtelfinale: Abwehrchef Antonio Rüdiger droht auszufallen. Der Innenverteidiger zog sich beim Gruppenfinale gegen die Schweiz (1:1) eine Muskelzerrung am Oberschenkel zu. Diese Verletzung wurde bereits am Montag (25.06.2024) während des Spielersatztrainings in Herzogenaurach vom DFB bekanntgegeben.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler erklärte am Mittwoch, dass ein Einsatz von Rüdiger am Samstag in Dortmund ungewiss sei: „Am Ende wird es Toni zusammen mit dem Trainer und der medizinischen Abteilung entscheiden. Im Moment ist es zu früh, irgendwas Endgültiges zu sagen.“ Rüdiger absolvierte am Dienstag lediglich eine kleine Laufeinheit, was die Unsicherheiten um seine Teilnahme noch verstärkt.
Wie genau sich Rüdiger die Verletzung zuzog, bleibt unklar. Bemerkenswert ist jedoch, dass er beim Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit noch ausgelassen jubelte, bevor er kurz darauf angeschlagen liegen blieb.
Innenverteidigung in Gefahr: Tah fehlt gelbgesperrt
Bundestrainer Julian Nagelsmann könnte im Achtelfinale gegen Dänemark (21 Uhr) eine komplett neue Innenverteidigung aufstellen müssen. Neben Rüdiger wird auch Jonathan Tah fehlen, der gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf sah und somit für das erste K.o.-Spiel gesperrt ist.
Nagelsmann hat jedoch Alternativen zur Hand:
- Nico Schlotterbeck
- Waldemar Anton
Beide hätten sich ihren Einsatz verdient, betonte Nagelsmann: „Wir haben Vertrauen in den ganzen Kader.“ Zudem steht auch Robin Koch als weiterer Innenverteidiger zur Verfügung.
Nach Dänemark könnte Spanien warten
Sollte die DFB-Elf das Achtelfinale gegen Dänemark erfolgreich gestalten, wartet im Viertelfinale ein weiteres Schwergewicht: Spanien, das sich mit drei Siegen souverän für die K.o.-Runde qualifiziert hat.
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