(Bild, Hanson Lu, unsplash)
Nach dem packenden EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich sorgte ein ungewöhnlicher Vorfall für Aufsehen: Álvaro Morata verletzte sich, als ein Teammitglied bei einem Platzsturm unglücklich mit ihm kollidierte.
In den Minuten nach dem 2:1-Sieg gegen Frankreich bei der EM 2024 spielten sich unerwartete Szenen ab: Álvaro Morata wurde beim Jubeln von einem Flitzer gestört und dabei versehentlich verletzt.
Der Stürmer selbst gab jedoch Entwarnung, als er am nächsten Tag gegenüber der spanischen Zeitung Marca seine Verletzung als „Gelbe Karte“ für den ungestümen Fan bezeichnete. Seine Teilnahme am Finale sei nicht in Gefahr.
Wie kam es dazu?
Während Morata und seine Teamkollegen den Sieg vor den spanischen Fans feierten, stürzte plötzlich ein Mann, offenbar ein Ordner, auf das Spielfeld, um einen Flitzer zu stoppen. Dieser war in Richtung der jubelnden Spieler gelaufen, wurde jedoch schnell von einem Sicherheitsbeauftragten abgefangen.
Bei dem Versuch, rechtzeitig vor Morata zu stoppen, rutschte der Ordner aus und traf den Stürmer unglücklich am rechten Knie, das daraufhin unangenehm verdrehte.
Medizinische Einschätzung und Ausblick
Teamarzt Oscar Luis Celada gab Entwarnung bezüglich der Verletzung von Morata und betonte, dass der Vorfall keine schwerwiegenden Folgen haben sollte. Dennoch zeigte Morata bei den Jubelfotos deutliche Zeichen von Schmerzen und musste leicht humpeln.
Ähnliche Vorfälle wurden bereits in der Vergangenheit bei anderen großen Spielen dokumentiert, wie zum Beispiel bei Cristiano Ronaldo und Goncalo Ramos während der Vorrunde der EM.
Spanien wird nun im Finale von Berlin auf den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen den Niederlanden und England treffen, während Morata seine Vorbereitungen fortsetzt, um rechtzeitig fit zu sein.